EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB)


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EZB - das große Bild

WAS IST DIE EZB?

WER IST DER EZB PRÄSIDENT?

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank, welche die Befugnis hat die Geldpolitik für die Eurozone zu verwalten. Sie wurde 1998 in Deutschland gegründet und ihr Ziel ist es mit dem EZB Leitzins die Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Die Europäische Zentralbank kann unabhängig von den EU Ländern und EU Institutionen handeln und so sicherstellen, dass die Verbraucherpreise auf Jahresbasis um ungefähr 2 % wachsen. Eine weitere Aufgabe der Zentralbank ist die Kontrolle der Geldmenge. Dazu zählt dann auch die Festlegung des EZB Leitzins, der für das gesamte Euro Währungsgebiet gilt. Mario Draghi ist der Präsident dieser Organisation. Seine Reden und Erklärungen sind eine wichtige Quelle für Volatilität, vor allem im Euro und den anderen europäischen Währungen.

Christine Lagarde wurde 1956 in Paris, Frankreich, geboren. Sie absolvierte die Pariser West University Nanterre La Défense und wurde am 1. November 2019 Präsident der Europäischen Zentralbank. Davor war sie von 2011 bis 2019 Vorsitzende und Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds. Lagarde hatte zuvor verschiedene leitende Ministerposten in der französischen Regierung inne: Sie war Ministerin für Wirtschaft, Finanzen und Industrie (2007-2011), Ministerin für Landwirtschaft und Fischerei (2007) und Handelsministerin (2005-2007).

Christine Lagarde

Lagarde´s Profil und Wikipedia

TRADING DER EZB GELDPOLITIK ENTSCHEIDUNG ZUM LEITZINS

Vor der EZB Leitzins Entscheidung:

  • Viele Trader neigen dazu, die Gerüchte rund um den Leitzins im Vorfeld der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu kaufen und ihre Positionen kurz nach der Entscheidung zur Geldpolitik wieder abzustoßen. Glaubt der Markt zum Beispiel, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins erhöhen wird, so kaufen die Händler den Euro und direkt nach der Ankündigung werden die Positionen geschlossen. Erwarten die Trader jedoch eine Zinssenkung des Leitzins, so werden Short Positionen im Euro eingegangen, um nach der Ankündigung die Positionen ebenfalls glatt zu stellen.

Nach der EZB Zinssatz Entscheidung:

  • Sollten die Erwartungen des Marktes von der Entscheidung der EZB zum Leitzins abweichen, so ergeben sich sehr gute Trading Möglichkeiten.
  • Erwartet der Markt eine Zinserhöhung, aber die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins, so kann ein 1-2 stündiger Euro Short Trade vielversprechend sein.
  • Geht der Markt auf der anderen Seite davon aus, dass die EZB eine Senkung des Leitzins vornimmt und es kommt dann zu einer Erhöhung, so können Trader mit einer Euro Long Position über 1-2 Stunden einen schönen Profit erzielen.


ZINSERHÖHUNG, NIEDRIGE ODER KONSTANTE ZINSEN

Die Entscheidung hat immer Folgen für den Euro.

Wenn der Zinssatz erhöht wird, verkauft die Europäische Zentralbank buchstäblich Staatsanleihen an große Finanzunternehmen. Im Gegenzug bezahlen die Finanzunternehmen für diese Wertpapiere in Euro. Dadurch verringert sich effektiv die Geldmenge, die in der Wirtschaft zirkuliert. Ein geringeres Angebot führt zu einer höheren Nachfrage und damit zu einer Aufwertung des Euro.

Bei Zinssenkungen flutet die Europäische Zentralbank den Markt mit Euro. Dazu kauft sie den Finanzinstituten Staatsanleihen ab. Diese Banken und Finanzunternehmen werden für die Wertpapiere in Euro bezahlt, wodurch sich das Angebot an Euro in der Wirtschaft erhöht. Da das Angebot steigt, verliert der Euro an Wert.

DIE WELTWEITE ZINSTABELLE

Die weltweite Zinstabelle spiegelt die aktuellen Leitzinsen der großen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt wider, die von den jeweiligen Zentralbanken festgelegt werden. Das Zinsgefälle reflektiert typischerweise den Gesundheitszustand der jeweiligen Volkswirtschaft. Zentralbanken erhöhen in der Regel die Leitzinsen, wenn die Wirtschaftsaussichten positiv sind und die Inflation auf dem Vormarsch ist, um so eine Übertreibung am Markt zu verhindern.